Verbunden über Worte hinaus: Porträts der Integration -
Die Kunstnacht in Kempten brachte auch in diesem Jahr besondere Erlebnisse – nicht nur für die Besucher/innen, sondern auch für mich als Künstlerin. Meine Ausstellung erregte besonderes Interesse, und ich freue mich, meine Erfahrungen mit Ihnen zu teilen.
Großes Interesse an der Ausstellung
Während der Veranstaltung kamen viele Menschen, um meine Werke zu sehen, und von Anfang an war die positive Resonanz spürbar. Das größte Interesse der Besucher/innen galt den natürlichen Gesichtsausdrücken und Lebensgeschichten der auf den Porträts abgebildeten Personen.
Eines der Hauptziele meiner Ausstellung war es, zu zeigen, wer die Personen sind, die nach Deutschland kommen. Die Menschen, deren Gesichter ich fotografisch festgehalten habe, lernen mit Freude die deutsche Sprache und bemühen sich, Teil der Gesellschaft zu werden. Durch die Porträts hatten die Besucher/innen die Möglichkeit, einen Einblick in das Leben, die Geschichten und die Integration dieser Menschen in eine neue Kultur zu gewinnen.
Anerkennung der Jury
Besonders stolz bin ich darauf, dass meine Ausstellung nicht nur das Interesse des Publikums weckte, sondern auch die Anerkennung einer Fachjury erhielt, die die Ausstellungen der Kunstnacht bewertete. Die Jury war der Meinung, dass meine Werke und die von ihnen vermittelte Botschaft so stark seien, dass sie meine Arbeiten unter die fünf interessantesten und besten Kunstwerke der diesjährigen Kunstnacht wählten.
Diese Anerkennung ist eine große Ehre für mich, da viele hervorragende Künstler/innen an der Ausstellung teilnahmen. Das Feedback der Jury hat mich darin bestärkt, dass die menschlichen Geschichten, die durch die Porträts vermittelt werden, das Publikum tatsächlich erreichen und berühren können.
Besondere Besucher
Die Ausstellung wurde auch von der dritten Bürgermeisterin der Stadt Kempten, Frau Groll, besucht. Dies war für mich von besonderer Bedeutung, da die Aufmerksamkeit und Anerkennung der örtlichen Gemeindevorstände für mich immer wichtig ist. Die Bürgermeisterin besichtigte meine Bilder und gratulierte mir persönlich zu den Werken. Die Unterstützung der Stadtverwaltung ist für mich eine weitere Bestätigung, dass meine Arbeit einen Beitrag zum kulturellen Leben der Gemeinschaft leistet.
Im Gespräch mit der Bürgermeisterin ging es auch darum, wie die Ausstellung in Zukunft an anderen Orten fortgeführt werden könnte, da der Stadt Kempten die Unterstützung des lokalen Kunstlebens ein Anliegen ist. Besonders bedeutsam könnte es sein, der ansässigen Bevölkerung aufzuzeigen, wer in den Integrationskursen die deutsche Sprache erlernen.
Die Teilnehmer der Ausstellung
Eine besondere Rolle bei der Ausstellung spielten auch die Schüler, die auf meinen Porträts abgebildet sind. Deren Besuch bei der Ausstellung bot den Besuchern die Möglichkeit, persönlich mit den Menschen zu sprechen, die ich porträtiert habe. Die Gespräche drehten sich hauptsächlich um das Leben in Deutschland für Neuankömmlinge und um die Gründe, warum sie ihre Heimat verlassen haben.
Diese direkte Interaktion bot ein besonderes Erlebnis, da die Besucher nicht nur durch die Bilder, sondern auch durch persönliche Gespräche die Geschichten der porträtierten Menschen kennenlernen konnten. Diese Gespräche machten die Ausstellung noch lebendiger und brachten das Publikum den Kunstwerken näher.
Die Zukunft der Ausstellung
Angesichts des Erfolgs der Ausstellung laufen bereits die Planungen, meine Werke auch in anderen Städten zu zeigen. Ich denke, dies ist eine großartige Gelegenheit, noch mehr Menschen die Geschichten zu erzählen, die diese Porträts vermitteln. Ich freue mich sehr darauf, die Ausstellung fortzusetzen und meine Arbeiten in weiteren Städten zu präsentieren.
Dieses Projekt war nicht nur eine Ausstellung, sondern eine Möglichkeit, einer breiteren Öffentlichkeit die Menschen näherzubringen, die in Deutschland ein neues Leben beginnen.
Schlusswort
Insgesamt war die Nacht der Künste in Kempten für mich ein großer Erfolg. Das positive Feedback des Publikums und die Anerkennung der Jury haben mich darin bestärkt, dass meine Kunst wertvolle und relevante Botschaften vermittelt. Die Ausstellung war nicht nur ein wichtiger Meilenstein in meiner künstlerischen Laufbahn, sondern auch eine Gelegenheit, diese Botschaft weiterzutragen und meine Arbeiten den Bewohnern anderer Städte bekannt zu machen.
Ich freue mich sehr auf die Zukunft und hoffe, dass die nächste Station ebenso erfolgreich sein wird wie in Kempten.
Mein Dank geht auch an die Kolleginnen und Kollegen von inlingua Kempten.
